Groschenhefte, erschienene – T1

Ein einziger Eintrag zu meinen Groschenheften würde zu lange werden, daher machen ich zwei (Teile - engl. "parts", abgek. "pt."; hier dt.: "T" für "Teil" -) daraus, denn ich habe über die Jahre (hinweg) - seit Anfang 2017 - ziemlich viele Groschenhefte "verzapft". Die Abbildung linkerhand deutet es an und zeigt in einer "verschwimmend-verschwommen" - ich will mich nicht das Wort "unscharf(en)" schreiben sehen - Collage die Hefte #1 (GzN Eins) - #8 (GzN Acht) ..., die frühen Werke eines Schundliteraten sozusagen.       

  

Für die Aufarbeitung (und Vorstellung) aller "Schundhefdla" wollte ich eigentlich auf Geschreibseleien zurückgreifen, die ich auf sozialen Netzwerken (kurz nach der Veröffentlichung oder unmittelbar nach dem Eintreffen des Buches) einstellte, mit eigener Stimme oder mit der fremden (Stimme) der o. g. Hündin auf ihrem kleinen, eigenen Platz in der "Meta-Welt". Um die Pietät zu wahren und den eigenen narzisstisch-exzentrischen Geist möglichst klein zu halten, überdachte ich das nochmals und verzichtete schlussendlich auf Abbildungen von ihr mit den Heftchen und Eigentexten von mir zu den Heftchen. 

Für den ([un-]wahrscheinl.) Fall, dass ich mal ein "Hardcover" - ein gebundenes Buch - aller Groschenhefte herausbringen sollte - bei 16 "Ausgaben" wäre das immerhin ein über 550-seitiges Werk! -, wird dieser Satz teilweise ausgestrichen und eine Verlinkung wird eingefügt. Ohne Kaufempfehlung (sic!)/Verlinkung folgen nun kurze Beschreibungen zu den "#ern" 1-8. 
[Eine kleine Vorbemerkung noch: "GzN" steht nicht für "Groschenhefdla zwecks Nachhaldigkeid", sondern für "Gedanken zur Nachruh".]        


GzN Eins: Hundekot

Das Impressum nennt das Copyright "(c) 2017", die 3-teilige Erzählung ›Des meF‹ ist allerdings im 3. Quartal des Jahres 2014 entstanden, die Zwischenspiele sowie auch das "Nachspiel" sind noch älter; sie stammen aus den Anfängen des Blogs (12/2012). Die einzigen Texte aus 2017 sind wohl die beiden Vorworte, eines womöglich von mir, das andere in den Mund eines Hundes (von mir) gelegt. Was mich Anfang 2017 umtrieb daraus ein Schundheft mit Fäkal-Titel zu machen, bleibt mir selbst ein Rätsel. Ich vermute, weil ich zu der Zeit mal unfreiwillig ein Bild von Adelhaid knipste, und zwar just in dem Moment wo sie - Achtung: Vulgärsprache - kackte.

Gewidmet ist das Teil mit der ISBN 978-3-7407-2585-3 allen Hundekotauflesern. Lesen ist Pflicht, das eine wie das andere.. 


GzN Zwei: Zwaader - Ersder

Der Untertitel ›Umzüch & Schundhefdla - zwaa klaana Kurzgschichdla‹ ist Programm, Sprachprogramm. Bis auf die zwei "Vorwördla" (von "mich" und von "er" = Thilo Otto Lott) und dem Zwischenspiel ("Das fränkische Biergebot") sind alle Texte in oberfränkischer Mundart gehalten. Bei netto 24 Seiten tatsächlicher Erzählung könnte man von einer Kurzlektüre ausgehen, allerdings einer, die sich wie ein Kaugummi aus einem verrotteten Automaten aufgehängt an einem semi-verfallenen Haus zieht - selbst wenn man dem Oberfränkischem gewachsen (oder hineingewachsen) ist (wurde). Was abschreckend klingt, wurde zum Bestseller in 2017 und ein wenig darüber hinaus. Ich könnte auch glattweg behaupten: dieses - in Teilen anrüchige - Schundhefdla symbolisierte die Geburtsstunde aller Schundhefdla, die hernach folgten. Alle beschriebenen und nacherzählten Geschehnisse beruhen auf wahren Begebenheiten.
Unter der ISBN 978-3-7407-2741-3 ist es bisweilen nicht vergriffen; daher: zugreifen!


GzN Drei: T'Sally lebt

Es ist ›ein Hauch von ... in fünf Akten‹, was auch immer das bedeuten mag. Obgleich Bücher per se keiner Altersfreigabe unterliegen, habe ich für die BPjM mal bei der laufenden Nummer 3 das in Deutschland bekannte "FSK 18"-Symbol drauf- und reingeklatscht und des Weiteren ein paar Passagen "geschwärzt".   

Tatsächlich verbirgt sich hinter dem anmutend-anstößigen Untertitel eine Rätselgeschichte, unterteilt in (eben) fünf Akten. Und selbst wenn man es nicht glauben mag: auch hier handelt es sich um eine wahre Begebenheit aus der Mitte des Jahres 2015 (= gleichfalls Zeitpunkt der "Sprachtextentstehung"), die lediglich ein wenig an Ausschmückung bedurfte. 
Wie auch die beiden Vorgänger erschien es im ersten Quartal 2017; die 13-stellige ISBN laut auch heute noch 978-3-7407-2742-0. Das Cover erhielt, wie der Band 15 (s. u.), einer Kreuzschraffur.


GzN Vier: Der Doppel-Happs

Das (Früh-)Jahr 2015 war wohl eine produktive Phase meiner Selbst, im Falle des ›Ein Erdélyi Kopó auf Umwegen zum Erfolg!?‹, so der Untertitel, offenbarte sich jenes Schundheft erst im Dezember 2017; die beiden Vorworte wurden sogar schon im Januar bzw. Februar aufgesetzt, wahrscheinlich auch wie der Rest des Machwerks. Posthum entschied ich mich letztendlich am 08.12.2017 zum Veröffentlichen. Posthum deswegen, weil die Hauptprotagonistin (Selma) zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war. Dennoch ist die #4 nicht ihr explizit gewidmet, sondern allen Menschen mit Hund(en) - wahlweise auch sog. "Hundemenschen", folge ich heute meinen eigenen Vorworten.
Auf meinem B-Kanal auf YouTube (@MrAlGla) stellte ich sogar ein "Tutorial" einst ein, dass den "Doppel-Happs" in bewegten Bildern und mit einem hinterlegten "Klingonensong" (von SiW = Sinnlos im Weltall) kurz veranschaulichte. Das unter der
 ISBN 978-3-7407-2652-2 publizierte Heft schildert ergo ein Phänomen (der "Doppel-Happserin"), welches auf Tatsachen beruht.
[Für eine Randnotiz: Das, auf vielen Covern, verwendete Bild einer sitzenden Hündin (mit der Aufschrift "Edition Integrated Circuit Recorder") zeigt im Übrigen jene Hündin namens Selma, ihrer Gattung nach ein Erdélyi Kopó (- eine ungarische Bracke).] 


GzN Fünf: Vom Mädesüß und Himbeerstrauch 

Mit ›Eine Tragödie in acht unendlichen Abhandlungen‹, aufgesprochen im März 2018, kam erstmals ein wenig literarischer Stil in meine Schundhefte. Rund 5 1/2 Jahre Diktiergerät-Sprecherei deuteten spätestens mit jenem Werk auf oder an, dass ich ein sprachliches Gefühl entwickelte, um auch durchaus anspruchsvollere Texte in Worte(n)/Sätzen auszuformulieren, sagen wir besser: sie in Tiefe zu kleiden. Gepaart mit vielerlei (notwendigen) Ablichtungen und einigen Illustrationen war es das erste Heft, dass die vollen, zur Verfügung stehenden Seiten einer Heftklammerung in diesem Format - 48 an der Zahl - restlos ausschöpfte. 

Der über weite Teile durchaus gesellschaftskritische Inhalt fordert bidliche und leserische Aufmerksamkeit zugleich und fördert in unterschwelliger Weise die inhärente Begabung auf eine andere Sicht gegebener Dinge zu transportieren/-formieren. Gelistet ist es unter der ISBN 978-3-7407-4552-3. 


GzN Sechs: Die Mongolenkönigin

Ich würde gerne schreiben, dass ich nicht nur mit dem Untertitel ›Von Leibern und Freiseelen‹ ein wenig hoch "gepokert" hatte, damals im Oktober 2018, als die Publikation ihren Weg in die Deutsche Nationalbibliothek fand. Tatsächlich entstammt(e) die Geschichte über eine Mongolenkönigin wahren Empfindungen. Die #6 der "Reihe" setzt(e) dort fort, wo GzN Fünf ihr Ende fand und rundet es mit Nachworten ab. Trotz dieser Tatsache stehen beide Werke für sich. Man muss die #6 nicht lesen, wenn man die #5 las und umgekehrt.
Die ISBN 978-3-7407-5020-6 "beherbergt" drei hübsche Kohelstiftzeichnungen und die "Freiwillige Selbstkontrolle" sollte ernst genommen werden, denn dieser Band ist nichts für Pubertierende! Die Mongolenkönigin ist quasi auch als die "Geburtsstunde" von 
ℐlasŢradamuⓈ- ein Heteronym meinerseits - anzusehen.  


GzN Sieben: Die Hachse

Ehe die Erzählung mit der profanen und archaischen Phrase "Es war einmal" anfängt, muss der Leser sich ein Vorwort als Nachwort von ℐlasŢradamuⓈ gefallen lassen. Man muss daran aber keinen Gefallen finden und kann es ohnehin auslassen oder nach der Lese wieder vergessen, je nach Gusto. Die Anfang Juli 2019 erschienene Nummer 7 ist der Namensgeberin jener Internetpräsenz gewidmet (Adelhaid), die zur besagten Zeit 12 1/2 Jahre (alt) wurde. Es ist eine Nacherzählung einer im Jahr 2010 erlebten Begebenheit, geprägt von einer Hunde-Mensch-Wanderungen vom höchsten Hügel einer Provinzstadt hinunter auf ein Inselgebiet im Zentrum selbiger und - nach längerer Einkehr - wieder retour (nach oben). 
Selbstverständlich endet die Geschichte mit "Und wenn sie nicht gestorben sind, ...". Hätte ich das Zeugs nicht selbst gesprochen, vertextet, halbwegs korrigiert und lektoriert, würde ich es heute glattweg nochmals lesen; den Weg auf ein Neues zu gehen, strebt mir indes nicht vor. D
ie ISBN: 978-3-7407-2885-4.


GzN Acht: Jubiläumsausgabe

›Vernichtende Rezensionen‹ - heute würde ich es eher "Belebende Rezensionen" nennen wollen, denn das waren sie. Zum 6. Blog-Jubiläum (Ende 2018) gönnte ich mir die Zeit die ersten Einträge meines Weblogs näher zu beleuchten. Des Weiteren gönnte ich dem Schundhefdla eine neue Aufmachung im Buchblock, die das alte "Innengesicht" ablöste. Für Menschen mit Adleraugen, guter Brille oder einer Lupe werden sogar die Ursprungstexte am Ende bereitgestellt, um sich selbst von der "Kritik" zu überzeugen oder ein eigene Sichtweise dazu oder darüber zu finden; ich habe sie zur "Jubiläumsausgabe" gefunden, und finde die treffende Rezension dazu könnte sich in etwa so darstellen:
›Der Autor - der "locker-flockigen" und doch scharfen Texte, die trotz übelster Verschachtelungen flüssig zu lesen waren und beschwingt daherkamen - belebte mein Sein, so dass ich nach dem Ende der Lektüre die Titelmelodie des A-Teams vor mich hersang und dazu einen Tanz ablieferte: "Dah-da-da-da-da-dah! Da-da-daaa! Da dat dah da, da dat dah ... und ich vorlocke immer noch! Mr. T hat das Heft in einem Rutsch gelesen, soll sich danach seiner Ketten entledigt haben und trägt seitdem keinen Halsschmuck mehr; das sagt man sich zumindest unter der Hand und auf der Straße der Gebrandmarkten nach und vor und ich denke es mir einbilden zu wollen, nein: zu müssen!

Kurz und knapp: Die Ausgabe mit der ISBN 978-3-7407-3165-6 sollte in jedem Regel stehen!



Wer noch nicht genug hat, ist nimmersatt und sollte sich zwingend den "Teil 2" [T2] zu "Groschenhefte, erschienene" reinziehen. Ein entfachtes Feuerwerk der Gefühle wartet darauf verschlungen oder verzehrt, allemal verdaut zu werden.