Der Hauptblog (Ⓝachadlⓐ.de)

Bis zum 31.08.2013 war mein Haupt- und gleichzeitig Erstblog über die, ich will sie mal (schlicht), glorreiche Adresse http://adelhaid.sitebob.com/ zu errreichen (bzw. wurde diese auf blog.adelhaid.de umgeleitet). Danach stellte Webmart seine Bloggerdienste ein, leider! Es gab bei meinem ersten Bloganbieter wirklich nur einen kleinen, und doch feinen Haken: Er brachte keine hauseigene Suchfunktion mit, obgleich Webmart ein paar Jahre später so ein Tool sogar anbot, und ich es mit Handkuss anahm und auf meiner Homepage einsetzte.

Der Zwangsumzug mit meinem gesamten, bis dahin angesammelten, Blogposts auf einen anderen Betreiber gestaltete sich als schwierig, da ein Import nicht möglich war und ich somit alle Einträge manuell per "Copypaste" übertragen musste. Des Weiteren war ein neues Layout fällig, weil auch die html von Webmart mit der xhtml von Blogger nicht vereinbar war. Glücklicherweise konnte ich auf meine rudimentären Programmierkenntnisse zurückgreifen und mich in das Markup von Blogspot hineinfuchsen. Für die kurze Übergangszeit konstruierte ich sogar eine zusätzliche Subdomain mit der Adresse http://www.blog2.adelhaid.de/. Letztendlich gelang der Umzug, mit ein wenig - eher viel - zeitlichem Arbeitsaufwand und die ursprünglichen Subdomain ("blog.adelhaid.de") konnte wieder hergestellt werden.


Das seit 12.08.2012 geführte Blog hatte bis dato über 3000 (tatsächliche) Besucher, was in etwas 250 pro Monat entsprach. Heute klingen diese Zahlen für mich lächerlich, damals allerdings freute ich mich ungemein über so viele Besucher. Für den unverschämten Vergleich: Meine Homepage - adelhaid.de - hatte in 11 Jahren rund 600.000 Durchreisende, was 4545 in einem Monat entsprach. Der Hauptblog, um den es hier geht, steuert nach über 10 Jahren stark auf die 1-Million-Marke hin. Das ist natürlich auch nicht wirklich viel, aber dafür, dass ich niemals großartig bemüht war Follower zu ergattern oder um künstlichen Content förmlich zu buhlen versuchte, sind derlei Zahlen schon ein wenig mehr (als) aussagekräftig und sprechen für meine grundsätzlichen Bemühungen etwas Zeitloses zu schaffen. Damals, als ich noch ein kleines Bisschen Augenmerk auf Statistiken geworfen hatte, konnte ich eines indes mit Zufriedenheit erkennen: Die Verweildauer auf meinen Hauptblog war stets verhältnismäßig lange, was ich heute noch sehr zu schätzen weiß. Gäste o. ä. klickten nicht wild durch die Einträge, sondern lasen sie (offensichtlich oder vergaßen das Fenster zu schließen, wovon ich eher nicht ausgehe). In jedem Fall war ich, gerade in den Anfangszeiten, sehr stolz und gleichsam verblüfft auf die wachsenden Anzahl an Lesern meiner kleinen Internetpräsenz. Ich dokumentiere sogar die stetig ansteigenden Zahlen per Screenshots und postete diese auf meiner Facebook-Seite zu meinen beiden (später: mehreren) Weblogs. Wer das nachvollziehen will, kann das gerne tun (ich empfehle die Bildersuche unter https://www.facebook.com/nachadla/photos; bitte den Link selbst kopieren und einfügen, ich verlinke das nicht - danke!)
Nach den ersten 1.000 Besuchern in 3 Monaten hörte ich schließlich damit auf. Später benutze ich nicht einmal mehr einen Counter, sondern platzierte lediglich einen Link zur Statistik [- jene Statistik kommt, by the way, von (wer will es raten?) meinem ersten Bloganbieter, Webmart, der so ein Tool nach wie vor kostenlos zu Verfügung stellt]. 

Anfang 2015 wurde das Blog, wie später auch die Homepage, auf ein responsives Design umgestellt und behielt jenes Erscheinungsbild (für tragbare Minicomputer aka. Smartphones bzw. "Wischkäsdla") auch bei. Ende April 2020 (am 26.04.2020 / jüd. 2. Ijar 5780) bekam das Blog [ENDLICH] eine eigene Domain unter neuem Namen, auch um sich von der Homepage [ENDLICH] zu trennen. "Auch" vor allem deswegen, weil ich mich schon lange nicht mehr mit dem Untertitel "Adelhaids Herrchen blog[g]t" identifizieren konnte. Das hatte mit Adelhaid und unserer "Beziehung" zueinander an sich nichts zu tun, sondern alleinig damit, dass die mittlerweile 457 Blogposts (vor der Umstellung) nicht wirklich viel mit Hunden (oder speziell mit ihr) zu tun hatten, prozentual betrachtet allemal nicht. Rückwirkend bin ich sehr glücklich, dass sie die ersten knapp 8 Monaten (noch) "miterleben" durfte...    


Der außergewöhnliche Name der grün-gehosteten Domain (biohost.de) hat im Prinzip was mit ihr zu tun. Weil ich immer mal mit ein paar programmiertechnischen Belangen experimentierte, unterhielt ich zwei sog. "Test-Blogs" [kann man auch anders mache, ich weiß, aber was ist besser für Tests als eine Echtumgebung!?]. Der eine hat den fränkischen Namen "Ezadla(.blogspot.de)" und der anderen eben "Nachadla(.blogspot.de)". Das Verhältnis zur letztgenannten Adresse ist einfach erklärt, könnte sich auf das gerade Wohl allerdings seltsam anhören. Auf Plattformen, denen ich eine gewisse Bedeutung in meiner "Internetexistenz" zubemessen habe (bzw. hatte + mehr oder wenig unfreiwillig), entschied ich mich für mehrere unterschiedliche Accounts, verbunden mit anderen E-Mail-Adresse, und pseudonymhaften Namen; wobei das nicht in Gänze so richtig ist. Adelhaid ist/war ja kein Pseudonym, nur eben rechtlich auch keine (haftende) Person. Des Weiteren ist mein Heteronym auch kein Pseudonym, was selbsterklärend sein sollte. Wie auch immer: "Adelhaid Glas" hat bis heute einen Google-Account und eine Handynummer, man glaubt es kaum. Und so war/ist sie auch (nach wie vor) Autor des Weblogs mit dem bizarren Namen (für nicht Oberfranken) "Nachadla(.blogspot.de)"; ich dagegen (sic!), als "GlasTradamus", bin dagegen der "Administrator". Wer mir jetzt bei meiner bodenlosen Ehrlichkeit an die "Kantare" gehen will, der ist leider auf dem Holzweg. Das Heteronym ist lediglich ein Alias, denn dahinter stecke und stehe ich ein mit meinem Klarnamen. Solange also der fiktive "Autor", die "Nicht-Person-Autorin" Adelhaid nichts schreibt, fällt das alles unter den Deckmantel des absolut Unwichtigen. Wenn sie wirklich mal was schreiben sollte, weiß davon (zwar) niemand außer mir; in dem Falle stände es (indes) dann recht schlecht um mich, denn so eine hypothetische Situation würde nur eintreten können, wenn der Bloganbieter mir einen Riegel vorschieben würde/vorgeschoben hätte.
Man mag davon halten was man will, Fakt ist: Ich bin in dieser "Internetwelt" sehr vorsichtig zugange, worin ich nichts Verkehrtes erkennen kann. Wenn man "dem Internetgeschehen" bereits im Jahre 1995 beiwohnte und seine (ihre?) Entwicklung über die Jahrzehnte mit wachem Auge beobachtete, läuft man Gefahr zu einem Internethypochonder zu verkommen.

Zurück zum Hauptblog und dessen weitere Geschichte bis zur Gegenwart: Ⓝachadlⓐ.de entstand - erblickte das Licht der Welt -, wie erwähnt, Ende 04/2020 und löste mich ergo frei von der Homepage. Dahinter steckte jedoch noch ein tieferer Gedanken, den man vielleicht, als Außenstehender, nicht wirklich nachvollziehen kann. Die Subdomain blog.adelhaid.de hatte sich über die Jahre eine starke Präsenz aufgebaut, und ich als Blogger (wie als Privatperson) war ebenso stark verwoben mit anderen Blogs (und Bloggenden), unabhängig der Plattform. Was sich für einen Blogger-Neuling wie ein Traum anhören dürfte, weil es dadurch unweigerlich zu weiteren Content kommt, entwickelte sich für mich nicht zu einem Albtraum, aber zu einer innerlichen Belastung, da es nie mein Ziel war mich im "Mainstream" zu etablieren. Dieser Disput zwischen der eigenen Einstellung und dem Vorhandenen entwickelte sich schlicht und ergreifend nahezu ohne mein Zutun, man könnte auch von einem "Candystorm" sprechen, also dem Antonym des "Shitstorms". Ich würde, man könnte sagen, mit Bonbons überworfen, die ich von dieser Seite gar nicht erwartete. Das ist ungefähr so, wie wenn ein Veganer von einem Fleischesser eine tierfreie Mahlzeit serviert bekommt. Was sich per se nicht schlecht anhört, nichts Schlechtes an-/vermutet, hat doch einen gewaltigen Haken: Der Zubringer/Darbietende musste sich für seine "gute Tat" (doch ein klein wenig) verbiegen. Viele würden damit gut leben können, ohne Gewissensbissen oder dergleichen, ich jedoch (als Veganer) würde niemals nie ein veganes Ersatzprodukt eines Fleischproduzentens, wie bspw. ein "veganes Rügenheimer Würstchen" (no offence), kaufen wollen. Wenn es einer für mich erwirbt und es mir auftischt, dann esse ich es / koste davon, aber selbst würde ich es keinesfalls käuflich erwerben wollen. Ich denke, ich muss dieses dümmliche Beispiel nicht weiter ausmalen, denn jeder kann sich (für sich selbst) denken, wo meine ethischen und moralischen Knackpunkte liegen, die mich zu einem "Ich-bin-dagegen-Typen" machen, der niemals gern gesehen ist, vor allem wenn er für seine eigenen Überzeugungen einsteht. Ich rede, um es einfacher zu formulieren, ungerne gegen eine Wand. Für ein weiteres absurdes Beispiel, weil es mir auf der Zunge liegt: Wenn mir ein Atheist, ein Agnostiker (or what ever) eine Glückwunschkarte mit einem biblischen Zitat schenkt, wandert diese sicherlich nicht in meine Kartensammlung (oder wird gar eingerahmt an die Wand gehängt), sondern (at least) in die weiten Tiefen meines Aufbewahrungsarchivs, dass ich in den nächsten folgenden Jahrzehnten mit Sicherheit nicht mehr einsehen werde. Kurzum: Ich gehe gerne bis an die Wurzel und bin radikal [ein unumstrittenes positives Adjektiv, welches oft falsch konjugiert wird!], wenn es sein muss.         
Zusammenfassend kann man daher festhalten: Mit achadlⓐ.de schlug ich bewusst einen anderen Pfad ein, der mich wieder dorthin führte, wo ich herkam.   


In den vielen Bloggerjahren war ich niemals stolzer - (ja,) mit allem. Punkt ... oder (doch) nur ein Pünktchen, denn ein Auftritt (meinerseits im "Internetzt") blieb seiner Sache stets treu, selbst wenn der Weg gleichfalls steinig und nicht gediegen über die Jahre erschien (und mitunter war). Die Rede ist hier von meinem "B-Blog". Er hielt und hält alles, was ich unter einem Nischendasein verstehe und er/es produziert, wenn auch eher "blockweise", wirklich harten Tobak auf einem durchaus angemessenen Niveau.